Back to Office

So kannst du deine mitarbeiter:innen motivieren, wieder ins Büro zu kommen
Back to Office | Motiviere deine Mitarbeiter, wieder ins Büro zu kommen:
Mit dem Aufheben der Homeoffice-Pflicht wünschen sich viele Unternehmen, dass ihre Mitarbeiter:innen wieder zurück ins Büro kommen. Doch nicht jede:r Arbeitnehmer:in sieht dies genauso. Laut einer internationalen Meinungsforschungs-Studie von Kantar (im Auftrag der Kollaborationsplattform Slack)[1] wollen 73% der Arbeitnehmer:innen nicht mehr täglich im Büro arbeiten. 40% geben sogar an, in so einem Fall lieber ihren Job zu kündigen.
Das bedeutet für Führungskräfte, HR und Office Management nun Fingerspitzengefühl: Wie kann man die Mitarbeiter:innen dazu motivieren wieder ins Büro zu kommen?
Im Internet können Unternehmer:innen zahlreiche Ansätze und unterschiedliche Ratschläge zu diesem Thema finden. Wie du allerdings genau deine Mitarbeiter:innen am besten wieder ins Büro lockst, variiert und hängt stark von deren Alter, der privaten bzw. familiären Situation sowie dem individuellen Arbeitsstil ab. Im Folgenden findest du einen Leitfaden, Ideen und Denkansätze, wie du individuell die beste Lösung für dein Unternehmen findest.
Sich die Vorteile des Homeoffices zunutze machen:
Um verstehen zu können, was die Mitarbeiter:innen davon abhält, wieder ins Büro zu kommen, musst du die Plus-Punkte des Homeoffices kennen. Laut einer Studie der Krankenkasse DAK geht der Wunsch nach Homeoffice auf folgende Punkte zurück: [2]

Wenn du bemerkst, dass auch deine Mitarbeiter:innen einen dieser Punkte als Gründe nennen, ist es empfehlenswert, darauf zu reagieren: Flexiblere Arbeitszeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Rückzugsmöglichkeiten am Arbeitsplatz für mehr Produktivität sowie die Reduktion von Stressfaktoren im Büro und die Erhöhung von „Employee Wellbeing“ Faktoren.
Flexibilität schaffen
Falls sich deine Mitarbeiter:innen mehr Flexibilität wünschen, solltest du unbedingt auf diese eingehen. Ideen im Büro eine flexiblere Umgebung zu schaffen, sind:
- Gewähre flexible Arbeitszeiten: Biete komplett flexible oder optional auch Gleitzeitmodelle an. So können es sich deine Mitarbeiter:innen selbst einteilen, ob sie den Arbeitstag z.B. früher starten möchten.
- Findet einen Kompromiss: Einige dich mit ihnen auf eine festgelegte Anzahl an Homeoffice Tagen – wie wäre es mit drei Tagen im Büro und zwei Tagen Homeoffice?
- Passe die Raumaufteilung und Sitzordnung an und richte das Büro ansprechend ein.
- Organisiere Snacks im Büro – z.B. mit einem gemeinsamen Kühlschrank, einer 24/7 geöffneten und gesunden Mitarbeiterverpflegung (wie z.B. der foodji) oder einem Obstkorb.
Das Wir-Gefühl stärken
Im Mittelpunkt von Employee Wellbeing steht das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen. Dieses hängt stark von dem WIR-Gefühl im Team ab. Das beeinflusst wiederum, wie gerne die Kolleg:innen sich persönlich treffen und networken.
Ein weiterer Benefit davon: in einem Experiment von Google konnte bewiesen werden, dass Teams mit einem hohen Wir-Gefühl mehr Leistung bringen als Teams mit einzelnen fachlich hochqualifizierten Teammitgliedern.[3]

Mit folgenden Maßnahmen kannst du das Wir-Gefühl in deinem Team stärken:
- Spiele im Team (foodji bietet das mindestens einmal im Monat auch während der Arbeitszeit an). Spiele sind übrigens auch Remote möglich. Hier bietet sich z.B. „Werwolf“ (Remotelösung: „Among us“) oder Nintendo Swift an.
- Führe Teamabende oder gemeinsame Unternehmungen ein.
- Organisiere gemeinsame Mahlzeiten: Ein Frühstück im Büro? Gemeinsam
Mittagessen einplanen oder sogar kochen? - Super in den Arbeitsalltag integrierbar ist ein internes Mitarbeiterverpflegungsangebot. So haben die Mitarbeiter:innen die Möglichkeit ein gemeinsames Essen in ihre tägliche Arbeitsroutine zu integrieren und sich unverbindlich kennenzulernen. Außerdem vermeidest du, dass deine Mitarbeiter:innen für ihre Pause das Büro verlassen müssen und diese so individuell verbringen.
Wichtig: Teambuilding muss langfristig aufgebaut werden und kann auch bereits im Homeoffice gestärkt werden. Fange hier frühzeitig an. Bei einer freundschaftlichen Atmosphäre kommen die Mitarbeiter:innen von selbst wieder häufiger ins Büro.
Offene Fragen und Bedenken klären:
Aber nicht bei allen Mitarbeiter:innen lässt sich der Wunsch nach mehr Homeoffice mit „Demotivation“ oder „fehlenden Benefits“ erklären. Manche haben möglicherweise Angst vor einer Infektion am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten ihre Kinderbetreuung zu regeln oder sind unsicher, was die Erwartungen des Arbeitgebers sind.
Löse dies, indem du…
…klar kommunizierst: Teile deinen Mitarbeiter:innen die Erwartungen und Angebote bei euch im Unternehmen deutlich mit.
…auf Bedenken und Sorgen eingehst und versuchst, dafür Lösungen zu finden. Das schafft Vertrauen und stärkt die Bindung an das Unternehmen.
Um herauszufinden, was für deine Mitarbeiter:innen die richtige Lösung ist, führe am besten eine (anonyme) Umfrage durch und fördere ihre aktive Mitbestimmung.