Mitarbeiter:innen motivieren, wieder ins Büro zu kommen

Mitarbeiter arbeitet im Büro

Zurück ins Büro: So kannst du als Arbeitgeber:in mit gesundem Essen dein Büro in einen Ort verwandeln, an dem Menschen gerne arbeiten. Nicht, weil sie müssen. Sondern, weil sie wollen.

73 % der Mitarbeiter:innen wollen nicht mehr täglich zurück ins Büro.1

Es ist bereits über ein Jahr her und kann dennoch noch eine Herausforderung sein: Bereits seit dem Ende der Corona - Pandemie bedingten Homeoffice-Regelung wünschen sich viele Unternehmen, dass ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder zurück ins Büro kommen und von dort aus arbeiten. Doch nicht jede:r Arbeitnehmer:in sieht dies genauso. Laut einer Meinungsforschungs-Studie von Kantar (durchgeführt im Jahr 2022 im Auftrag des Unternehmens Slack)1 wollen 73 % der Arbeitnehmer:innen nicht mehr täglich im Büro arbeiten. 40 % geben sogar an, im Falle einer täglichen Präsenzpflicht lieber ihren Job zu kündigen. Das bedeutet für Firmen, Führungskräfte, HR und Office Management nun Fingerspitzengefühl bei der Rückkehr ihrer Teammitglieder:

Wie kann man die Mitarbeiter:innen dazu motivieren, wieder ins Büro zu kommen?

Im Folgenden findest du einen Leitfaden, Wege und Ansätze, wie du ohne eine Präsenzpflicht individuell die beste Lösung für die Rückkehr in dein Unternehmen findest.

Mittagessen im Büro

Verstehe die Gründe deiner Mitarbeiter:innen

Deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen nicht zurück ins Büro? Um verstehen zu können, was die Mitarbeiter:innen davon abhält, wieder ins Büro zu kommen und von dort aus zu arbeiten, musst du die Plus-Punkte der Heimarbeit kennen. Laut einer Studie der Krankenkasse DAK geht der Wunsch nach Homeoffice auf folgende Gründe zurück:

  • 26 Prozent geben an, dass sie im Homeoffice Familie und Beruf besser vereinen können
  • 56 Prozent geben an, dass sie im Homeoffice produktiver arbeiten als im Büro
  • 27 Prozent geben an, dass für sie Homeoffice als weniger stressig wahrnehmen

Wenn du bemerkst, dass auch deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen dieser Punkte als Gründe nennen, ist es empfehlenswert, als Arbeitgeber:in darauf zu reagieren: Flexiblere Arbeitszeiten oder hybrides Arbeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Rückzugsmöglichkeiten am Arbeitsplatz für mehr Produktivität sowie die Reduktion von Stressfaktoren im Office und die Erhöhung von „Employee Wellbeing“ Faktoren. Statt einer Pflicht schafftst du so außerdem eine optimale Arbeitsumgebung, die viele weitere Vorteile mit sich bringt.

Schaffe Flexibilität

Durch mehr Flexibilität zurück ins Büro: Falls sich deine Mitarbeiter:innen mehr Flexibilität bei der Arbeit wünschen, solltest du unbedingt auf diese eingehen. Ideen im Büro eine flexiblere Umgebung zu schaffen sind:

  • Gewähre flexible Arbeitszeiten: Biete flexible Arbeitsmodelle wie Gleitzeit oder Kernarbeitszeit an. So können es sich deine Mitarbeiter:innen selbst einteilen, ob sie den Arbeitstag z. B. früher starten möchten.
  • Findet einen Kompromiss: Einige dich mit ihnen auf eine festgelegte Anzahl an Homeoffice Tagen pro Woche – wie wäre es hybrid mit drei Tagen zurück im Büro arbeiten und zwei Tagen in der Woche Homeoffice.
  • Erlaube ihnen ihr Haustier mit ins Office zu bringen.
  • Passe die Raumaufteilung und die Gestaltung der Räume an und richte das Büro ansprechend ein. Ein angenehm gestalteter Arbeitsort erleichtert der gesamten Belegschaft das Zurückkommen und fördert konzentriertes Arbeiten sowie kreative Zusammenarbeit.
  • Organisiere Essen im Büro – z. B. mit einem gemeinsamen Kühlschrank, einer 24/ 7 geöffneten und gesunden Mitarbeiterverpflegung (wie z. B. der Foodji) oder einer Kantine. Das entlastet deine Mitarbeiter:innen in ihrem Alltag (denn, sie müssen nicht mehr zu Hause kochen) und schafft einen Benefit im Office zu arbeiten. Darüber hinaus kannst du dieses als Arbeitgeber:in für deine Angestellten steuerfrei bezuschussen.

Stärke das WIR-Gefühl:

Im Mittelpunkt von Employee Wellbeing steht das Wohlbefinden der Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen. Dieses hängt stark von dem WIR-Gefühl im Team ab, welches beeinflusst, wie gerne die Kollegen und Kolleginnen sich persönlich treffen, austauschen und gemeinsam arbeiten. Neben einer positiven Unternehmenskultur gib es noch einen weiteren Benefit davon: In einem Experiment von Google konnte bewiesen werden, dass Teams mit einem hohen WIR-Gefühl mehr Leistung bei der Arbeit bringen als Teams mit einzelnen fachlich hochqualifizierten Teammitgliedern.3

Mit folgenden Maßnahmen kannst du das WIR-Gefühl in deinem Team stärken:

  • Spiele im Team: Gesellschaftsspiele, Mario Card oder Vertrauensübungen sind denkbar. Spiele sind übrigens auch Remote von zu Hause aus möglich.
  • Führe Teamabende oder gemeinsame Unternehmungen ein.
  • Organisiere gemeinsame Mahlzeiten: Ein Frühstück im Büro? Gemeinsames Mittagessen verbringen oder sogar zusammen kochen? All das fördert den Austausch und bringt deine Mitarbeiter:innen wieder dazu, gerne ins Büro zu kommen.
  • Super in den Arbeitsalltag integrierbar ist ein internes Mitarbeiterverpflegungsangebot. So haben die Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, ein gemeinsames Essen in ihre tägliche Arbeitsroutine zu integrieren und sich unverbindlich kennenzulernen. Viele Konzerne bieten diese Möglichkeit bereits mit einer Kantine - mit Foodji ist dies nun auch für Mittelständler oder kleinere Unternehmen möglich. Eine attraktive Verpflegung am Arbeitsplatz kann sich übrigens auch sehr positiv auf deine Mitarbeiterzufriedenheit auswirken.

Wichtig: Teambuilding muss langfristig aufgebaut werden und kann auch während der Heimarbeit im Homeoffice gestärkt werden. Außerdem ist es besonders wichtig in unsicheren Zeiten, wie es zum Beispiel die Corona Pandemie war. Fange hier frühzeitig an. Bei einer freundschaftlichen Atmosphäre kommen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch ohne Pflicht von selbst wieder häufiger ins Büro.

Gute Kommunikation: Kläre Fragen und Bedenken:

Aber nicht bei allen Mitarbeiter:innen lässt sich der Wunsch nach mehr Homeoffice mit „Demotivation“ oder „fehlenden Benefits“ erklären. Manche haben bei einer Rückkehr ins Büro möglicherweise Angst vor einer Infektion am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten, ihre Kinderbetreuung zu regeln oder sind unsicher, was die Erwartungen des Arbeitgebers sind. Dies kann auch von den individuellen Aufgaben, Arbeitsweisen, der Arbeitswelt oder der Unternehmensgröße (wie beispielsweise Mittelstand, Konzerne oder Start-ups) abhängen.

Löse dies, indem du …

klar kommunizierst: Teile deinen Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen die Erwartungen und Angebote bei euch im Unternehmen deutlich mit.

auf Bedenken und Sorgen eingehst und versuchst, dafür Lösungen zu finden. Das schafft Vertrauen und stärkt die Bindung an das Unternehmen.

Um herauszufinden, was für deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die richtige Lösung ist, führe am besten eine (anonyme) Umfrage durch. Das hilft dir, die individuellen Gründe herauszufinden und fördert ihre aktive Mitbestimmung. Gerne kannst du unsere Foodji Experten hier unverbindlich um Unterstützung bitten.

Quellen:

1 Slack Team (2022): Wie bereit ist Deutschland für das digitale Arbeiten?, Online unter https://slack.com/intl/de-de/blog/news/wiebereit-ist-deutschland-fur-das-digitale-arbeiten
2 Bodanowitz, Jörg (2021): DAK-Studie: Homeoffice-Potenzial ist fast ausgeschöpft, Online unter https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-studie-homeoffice-potenzial-ist-fast-ausgeschoepft-2447812.html#/
3 Burnison, Gary (2019): 7 years ago, Google set out to find what makes the ‘perfect’ team — and what they found shocked other researchers, Online unter https://www.cnbc.com/2019/02/28/what-google-learned-in-its-quest-to-build-the-perfect-team.html

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